Informiert sein - Orientierung und Diskussion

Landschaften verändern sich unwiderruflich und stark zunehmend durch die Errichtung von Wohnhäusern, Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen. Ein damit einher gehender Energieinfrastrukturbedarf ist allerorts sichtbar: Fotovoltaik - Flächen finden sich längst nicht nur auf Hausdächern, sondern bedecken mittlerweile riesige Acker- und Wiesenflächen. Weit sichtbare, hochaufragende Windräder bestimmen das Landschaftsbild. Tendenz steigend!

Eine weitere Herausforderung ist heute mehr denn je das so genannte "leistbare Wohnen". Darf denn die Nutzung einer Wohnung überhaupt etwas kosten? Wenn ja, wieviel?

Diese umfassenden Themen werden auf dieser Website in einem geschlossenen, nicht öffentlichen Kreis diskutiert. Der hier vermerkte Leitgedanke soll gegebenenfalls Anstoß zum Nachdenken sein.


Der gute Immobilienmensch

Gutmenschen sind vordergründig für eine Besserstellung der Armen, vor allem wenn es sie nicht selbst betrifft. Heuchlerisch geben sie vor, für eine gerechte Verteilung von Ressourcen zu sein. Vorwiegend ist die Bourgeoise allgemein „vernünftig“ und man versteht absolut die heile Botschaft; man will schließlich auch zu den Guten gehören.Längst haben sich Meinungsdiktatoren zugunsten der Besitzlosen positioniert und mit Hilfe der Medien wird die Bevölkerung zunächst einmal gründlich mental „eingestellt“, gegen die Bösen. Wer die Bösen sind, das wird von wenigen „Werte“-Diktatoren ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten von Menschen, einfach „von oben“ verfügt. Ob in Brüssel oder Washington, ist letztlich egal. Gleichgeschaltete, von Politikern vorgeschickte Medien sind die hilfreiche Artillerie, die den letzten Bürgerlichen mit ihren abgehobenen Hirnkonstrukten sturmreif zur Einsicht bringen.

Kirchen mit teilweise enormen Besitzungen verlangen von ihren Glaubenden Solidarität mit den Armen und rufen zu Spenden auf. Es ginge immer um das seligmachende Loslassenkönnen, um das Gemeinsame. Das Evangelium ist plötzlich wieder en vogue! Vom echten Praktizieren der „heilbringenden christlichen frohen Botschaft“ ist die Gesellschaft heute natürlich weiter entfernt denn je, auch wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird!

In den Chor der Guten stimmen vor allen bestverdienende, in Städten wohnende linke Intellektuelle ein. Das auffällig und deutlich vernehmbare „High“, das man dem Schwarzen vor dem Supermarkt beim Abstellplatz der Einkaufswagen möglichst coram publico zuruft, soll ein deutlich vernehmbares Gesinnungsmerkmal mit Beispielswirkung auf dem Weg hin zu einer angeblich besseren Welt sein. An sich schon fragwürdige Begriffe wie „Wertegemeinschaft“ im Sinne eines ethischen Relativismus (man darf fragen: was ist ethisch allgemein gültig in einer multipolaren Gesellschaft?) haben durch den ständig inflatorischen Gebrauch ohnehin längst ihre Aussagekraft verwirkt. Stattdessen schaut in Wirklichkeit gerade in unsicheren Zeiten jeder, dass zusammengerafft werden kann, was geht. Finanzberater haben Hochsaison; da werden schon einmal gerne spirituelle Tendenzen je nach Gusto und Bedarf interpretiert und verbogen.

(Ausschnitt aus: "Das Immobiliendesaster, Zeitreise ins Chaos")